Das Bomann-Museum in Celle ist ein Museum für die Kulturgeschichte Niedersachsens. Mitten in der Innenstadt von Celle, gegenüber von dem bekannten und historischen Celler Schloss, befindet sich das Museum. Heute gehört es zu den bedeutendsten und größten Museen im ganzen Bundesland und wurde zunächst im Jahr 1892 unter dem Namen Vaterländisches Museum gegründet. Allerdings wurde es 1923 umbenannt und erhielt den Namen des ersten Direktors an, Wilhelm Bomann. Das Museum befindet sich am Schloßplatz und bietet seinen Besuchern viele große, umfangreiche Sammlungen über die Volkskunde und Kulturgeschichte von Niedersachen. Zusätzlich gibt es Ausstellungen und Sammlungen zu der Stadt- und Regionalgeschichte von Celle. Das historische Museum ist also definitiv einen Blick wert!
Aufbau und Ausstellungen
Im Jahr 2013 fand eine komplette Neugestaltung des Bomann-Museums in Celle statt. Seitdem befinden sich sechs neue Rundgänge in der Dauerausstellung, die von den Besuchern begangen werden können, um die verschiedenen Bereiche zu erkunden. Dabei ist die Ausstellung in chronologischer Reihenfolge aufgebaut. Als Erstes sehen die Besucher einen kurzen Film, der ihnen auf interessante Weise einen Überblick über die Geschichte der Stadt und Region Celle in Niedersachsen bietet.
Ganz bedeutend ist das Baudenkmal des Museums, das im Jahr 1987 restauriert wurde und nun den Titel Ehrenhalle der Hannoverschen Armee trägt. Zudem erwarten Besucher abwechslungsreiche Sonderausstellungen und Präsentationen über die moderne Kunst und Kulturgeschichte.
Ausstellungen und Inhalte
Im Bauernhaus des Museums wird die Arbeit in einem niedersächsischen Hallenhaus verdeutlicht. In Verbindung dazu folgt anschließend eine Ausstellung über die Landwirtschaft, Siedlungsstruktur und die naturräumlichen Voraussetzungen. Die Besucher erfahren hier, wie die Dorfbewohner mit den sich verändernden Lebensbedingungen zurechtgekommen sind, sowie über die Gemeinschaft Celles.
Im Obergeschoss befindet sich ein Rundgang, der die wirtschaftlichen Veränderungen der Region und Stadt und deren Auswirkungen auf Unternehmen und die arbeitende Gesellschaft thematisiert. Im Dachgeschoss geht es vor allem um den zunehmenden Tourismus in den letzten 100 Jahren und die Erschließung der Heide.